Kind aller Länder

Roman

Erstmals 1938 erschienen: die abenteuerliche Geschichte vom Leben der zehnjährigen Kully im Exil – von ihr selbst erzählt

Irmgard Keun war schon eine Bestsellerautorin, als ihre Bücher in Deutschland verboten wurden. Sie ging ins Exil nach Ostende, traf dort Joseph Roth, begann eine leidenschaftliche Affäre mit ihm – und diesen Roman. Keun lässt die zehnjährige Kully von ihrem aufregenden Leben in der Emigration erzählen. Ihr leichtfertiger, spiel- und verschwendungssüchtiger Vater steckt als Schriftsteller ständig in Geldnöten, die liebevolle Mutter ist oft mit der Tochter allein und amüsiert sich anderweitig. Da seine Bücher in Deutschland verboten sind, lebt der Vater von Zeitungsartikeln und immer neuen Vorschüssen seiner Auslandsverlage – und ist ständig auf der Jagd nach Bargeld. Seine Beschaffungstouren führen ihn quer durch Europa, von Brüssel über Lemberg nach Prag, Paris, Nizza und sogar nach New York. Mutter und Tochter lässt er meist in Hotels zurück, wo Rechnungen zu begleichen und ständig Ausreden gefordert sind.

In einem ungekünstelten Erzählton, kindlich naiv und doch erstaunlich abgeklärt und von umwerfender Komik, nimmt Kully uns mit in ihr rast- und heimatloses, aber abenteuerliches Leben. Sie erkennt die Schwächen ihrer Eltern genau und betrachtet sie doch voller Liebe. Und sie gibt tiefe Einblicke in die Situation der Emigranten in Europa.

Gleichzeitig ist dieser Roman, erschienen in Amsterdam 1938, ein anrührendes Porträt des Paars, das Joseph Roth und Irmgard Keun einmal waren, und von dem Volker Weidermann in seinem Buch »Ostende. 1936, Sommer der Freundschaft« so lebendig erzählt hat.

»Hart und bitter. Aber zugleich ungemein frisch und pointiert und witzig, voller Leben und Kraft. Bewundernswert und einzigartig.«


Westfalenpost,

» Kind aller Länder ist eine wunderbare, bittersüße Lektüre und in jedem Fall eine Wiederentdeckung wert.«


Siegener Zeitung,

»eine lohnenswerte Wiederentdeckung«


NDR,

»[...] in all seinem Humor, so markerschütternd traurig.«


Südwest Presse,

» Kind aller Länder ist das bewegende Zeugnis einer unsteten Zeit [...].«


belletristiktipps.de,

»Ein hinreißendes Stück Literatur. [...] An der feinen Balance zwischen Trost und Katastrophe erweist sich die Kunst der Prosa Irmgard Keuns.«


Süddeutsche Zeitung,

»Irmgard Keun, der beste Exilschriftsteller ever.«

Antonia Baum,
FAS,

»Die Wiederentdeckung der Imrgard Keun ist ein Segen für die deutsche Literatur.«


zeilenspruenge.de,

»Einer der schönsten Beweise der außergewöhnlichen Sprachkunst von Imrgard Keun. [...] Ein Meisterstück!«


büchermenschen,

»Es liegt an der Fallhöhe zwischen den lebhaften Schilderungen des Mädchens und dem, was sich dahinter verbirgt, dass der Roman nichts Larmoyantes hat, sondern wohltuenden Witz.«


Nürnberger Zeitung,

»Erste Rezensenten der Neuausgabe plädieren schon für die Aufnahme als Schullektüre – recht haben sie.«


Deutschlandfunk,
  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 18.02.2016
  • Lieferstatus: Nicht lieferbar
  • ISBN: 978-3-462-04897-1
  • 224 Seiten
  • Autorin: Irmgard Keun

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Kind aller Länder
Irmgard Keun Kind aller Länder
  • »Hart und bitter. Aber zugleich ungemein frisch und pointiert und witzig, voller Leben und Kraft. Bewundernswert und einzigartig.«

    Westfalenpost,
  • » Kind aller Länder ist eine wunderbare, bittersüße Lektüre und in jedem Fall eine Wiederentdeckung wert.«

    Siegener Zeitung,
  • »eine lohnenswerte Wiederentdeckung«

    NDR,
  • »[...] in all seinem Humor, so markerschütternd traurig.«

    Südwest Presse,
  • » Kind aller Länder ist das bewegende Zeugnis einer unsteten Zeit [...].«

    belletristiktipps.de,
  • »Ein hinreißendes Stück Literatur. [...] An der feinen Balance zwischen Trost und Katastrophe erweist sich die Kunst der Prosa Irmgard Keuns.«

    Süddeutsche Zeitung,
  • »Irmgard Keun, der beste Exilschriftsteller ever.«

    Antonia Baum, FAS,
  • »Die Wiederentdeckung der Imrgard Keun ist ein Segen für die deutsche Literatur.«

    zeilenspruenge.de,
  • »Einer der schönsten Beweise der außergewöhnlichen Sprachkunst von Imrgard Keun. [...] Ein Meisterstück!«

    büchermenschen,
  • »Es liegt an der Fallhöhe zwischen den lebhaften Schilderungen des Mädchens und dem, was sich dahinter verbirgt, dass der Roman nichts Larmoyantes hat, sondern wohltuenden Witz.«

    Nürnberger Zeitung,
  • »Erste Rezensenten der Neuausgabe plädieren schon für die Aufnahme als Schullektüre – recht haben sie.«

    Deutschlandfunk,

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