Die Kinder beruhigte das nicht

Erzählungen

Entdecken Sie einen großartigen Erzähler Geschichten, die den Blick verändern: Alois Hotschnig spielt in seinem Erzählungsband auf subtile Weise mit der Wahrnehmung.

»Welcher Handlung ich hier beiwohnte, wusste ich nicht, und die Regeln, nach denen dies alles geschah, waren nicht zu erkennen, und doch war ich jeden Tag mit dabei, gegen meinen Willen und gierig danach, es zu sehen.«

Dieser Satz stammt aus einer Erzählung, in der das untätige und aufreizend selbstgenügsame Verhalten seiner Nachbarn den Erzähler dazu bringt, sein Leben vollständig nach ihrem Rhythmus auszurichten, um ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Die große Kunst von Alois Hotschnig besteht darin, seine Leser mit unwiderstehlicher Macht zu teilnehmenden Beobachtern zu machen und sie hinter scheinbar alltäglichen Vorgängen das Besondere sehen zu lassen. Wir begegnen einer Familie, die über Jahre hinweg vergeblich auf den immer wieder angekündigten Besuch eines Onkels wartet, einer alten Dame, in deren Puppensammlung sich der Erzähler selbst vorfindet, oder einem Mann, der in der Wohnung seiner ehemaligen Geliebten auf eine fremde Gegenwart trifft. Und wir suchen unweigerlich nach verdeckten Motiven und unausgesprochenen Absichten, um am Ende zu fragen, wer hier eigentlich wen betrachtet.

Die Kraft dieser lange nachwirkenden Erzählungen verdankt sich auch der präzisen und einfühlsamen Sprache, mit der Alois Hotschnig verborgene Zusammenhänge im scheinbar Vertrauten eröffnet.

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»Auf den ersten Blick kommen Hotschnigs Erzählungen denkbar harmlos daher. Auf den zweiten Blick [...] bieten seine Texte Irritation auf höchstem Niveau«


ORF-Jury-Bestenliste,

»Und doch kann man sich ihrem Sog kaum entziehen. [...] Da bleibt viel zurück und klingt lange nach.«


Kurier,

»Alois Hotschnig hat es weit gebracht. Er ist einer der besten Autoren seiner Generation.«


Süddeutsche Zeitung,

»Alois Hotschnig hat ein großartiges Buch geschrieben. Nur wenige Seiten braucht der österreichische Schriftsteller, um zu zeigen, was Literatur kann, wenn sie es denn kann [...].«


NZZ,

»Alois Hotschnigs Band mit neun Erzählungen kommt leicht daher. Diese [...] Kürzestgeschichten für leicht zu befinden, wäre jedoch ganz und gar unangebracht.«


Die Presse,

»Alois Hotschnig hat ein großartiges Buch geschrieben. Nur wenige Seiten braucht der österreichische Schriftsteller, um zu zeigen, was Literatur kann, wenn sie es denn kann [...].«


NZZ,
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch eBook
  • Erscheinungstermin: 28.12.2013
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-462-30801-3
  • 128 Seiten
  • Autor: Alois Hotschnig

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Die Kinder beruhigte das nicht
Alois Hotschnig Die Kinder beruhigte das nicht
  • »Auf den ersten Blick kommen Hotschnigs Erzählungen denkbar harmlos daher. Auf den zweiten Blick [...] bieten seine Texte Irritation auf höchstem Niveau«

    ORF-Jury-Bestenliste,
  • »Und doch kann man sich ihrem Sog kaum entziehen. [...] Da bleibt viel zurück und klingt lange nach.«

    Kurier,
  • »Alois Hotschnig hat es weit gebracht. Er ist einer der besten Autoren seiner Generation.«

    Süddeutsche Zeitung,
  • »Alois Hotschnig hat ein großartiges Buch geschrieben. Nur wenige Seiten braucht der österreichische Schriftsteller, um zu zeigen, was Literatur kann, wenn sie es denn kann [...].«

    NZZ,
  • »Alois Hotschnigs Band mit neun Erzählungen kommt leicht daher. Diese [...] Kürzestgeschichten für leicht zu befinden, wäre jedoch ganz und gar unangebracht.«

    Die Presse,
  • »Alois Hotschnig hat ein großartiges Buch geschrieben. Nur wenige Seiten braucht der österreichische Schriftsteller, um zu zeigen, was Literatur kann, wenn sie es denn kann [...].«

    NZZ,

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