Die Erfindung des Nordens

Kulturgeschichte einer Himmelsrichtung

Der Norden: Mythos und SehnsuchtsortBernd Brunner erkundet die Kulturgeschichte einer Himmelsrichtung.

Für die einen eisgefrorenes Niemandsland voll kampflustiger Wikinger, für die anderen Wiege der Zivilisation: Der Norden war schon immer Projektionsfläche für allerlei Fantasien. Bernd Brunner beleuchtet, wie sich das Bild des Nordens über die Jahrhunderte gewandelt hat.

Lange erschöpfte sich das, was man über den Norden zu wissen glaubte, in Gerüchten und obskuren Reiseberichten – barbarische Wikingerhorden, ewiges Eis und unwirtliche Landschaften prägten viele Jahrhunderte das Bild. Doch die Wahrnehmung änderte sich, spätestens ab dem 18. Jahrhundert, als etwa das Interesse an nordischer Mythologie erwachte und Werke wie die Edda und Ossians Dichtungen als nördliche Gegenstücke zu antiken griechischen Schriften gelesen wurden – sowohl von den von der »reinen Urkraft des Nordens« angetanen Romantikern als auch jenen, die sich mehr zur Klassik hingezogen fühlten. Aus dieser Faszination entstand auch die Theorie, dass die »Urheimat der Germanen« im Norden liege (und Helgoland die Hauptstadt von Atlantis sei) – eine Idee, die in der kultischen Verehrung alles Nordischen durch die Nazis einen irregeleiteten Höhepunkt fand.

Bernd Brunner unternimmt einen faszinierenden Streifzug durch Kultur- und Wissenschaftsgeschichte. Was er dabei zusammenträgt, reicht von den Wikingern bis zu IKEA und von Eiszeitrelikten bis zu schmelzenden Gletschern, wirft einen spannenden Blick auf wagemutige Forschungsexpeditionen wie auf allerlei bizarre Auswüchse – und verändert damit nicht nur den Blick nach Norden, sondern den Blick auf die Welt.

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Bernd Brunner hat das Seemannsgarn zu einer spannenden Kulturgeschichte verdichtet.

Philipp Rimmele,
ZDF aspekte, 17. Oktober 2019

In 29 Kapiteln reist Brunner durch Wissens- und Wissenschaftsgeschichte. (...) Eine unterhaltsame, auch lehrreiche, aber nicht durchweg systematische Anordnung.

Alexander Diehl,
taz,

Ein Reisebuch, ein Stöberbuch, ein Buch, das dazu verführt, selbst auf literarische, auf wissenschaftliche Spurensuche zu gehen.

Martina Boette-Sonner,
Bayern 2 Diwan,

Ein lesenswertes Buch, das sich der Himmelsrichtung kulturwissenschaftlich nähert.


FAS,

Profund recherchiert und glänzend geschrieben. Eine herrliche Fundgrube. Eine 300-seitige sehr vielfältige und sehr anregende Reise durch den hohen Norden.

Katharina Borchardt,
SWR 2,

Ein kundiger Autor mit weitem Horizont, der ähnlich spannende Bücher schreibt wie einst der Historiker Wolfgang Schivelbusch.


revierpassagen.de,

Durchweg unterhaltsam bis kopfschüttelnd amüsant. Brunner promeniert, wie aus früheren Büchern hinlänglich bekannt, leichtfüßig durch die Historie und garniert seine Darstellung mit Anekdotischem, Launigem und Geistreichem.

Alexander Kluy,
Der Standard, 11. Januar 2020

Ein sehr gelungenes und lesenswertes Buch mit vielen neuen Blicken auf alte Zeiten. Es lehrt, diesen Teil der Erde nicht zu verklären, aber auch nicht zu unterschätzen.

Eckart Roloff,
Spektrum der Wissenschaft, 13. Januar 2020

Bernd Brunners mitreißendes Buch ist ein wunderbarer Schmöker für lange Winterabende.


dpa, 18. Februar 2020
  • Verlag: Galiani-Berlin
  • Erscheinungstermin: 12.09.2019
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-86971-192-8
  • 336 Seiten
  • Autor: Bernd Brunner

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Die Erfindung des Nordens
Bernd Brunner Die Erfindung des Nordens
  • Bernd Brunner hat das Seemannsgarn zu einer spannenden Kulturgeschichte verdichtet.

    Philipp Rimmele, ZDF aspekte, 17. Oktober 2019
  • In 29 Kapiteln reist Brunner durch Wissens- und Wissenschaftsgeschichte. (...) Eine unterhaltsame, auch lehrreiche, aber nicht durchweg systematische Anordnung.

    Alexander Diehl, taz,
  • Ein Reisebuch, ein Stöberbuch, ein Buch, das dazu verführt, selbst auf literarische, auf wissenschaftliche Spurensuche zu gehen.

    Martina Boette-Sonner, Bayern 2 Diwan,
  • Ein lesenswertes Buch, das sich der Himmelsrichtung kulturwissenschaftlich nähert.

    FAS,
  • Profund recherchiert und glänzend geschrieben. Eine herrliche Fundgrube. Eine 300-seitige sehr vielfältige und sehr anregende Reise durch den hohen Norden.

    Katharina Borchardt, SWR 2,
  • Ein kundiger Autor mit weitem Horizont, der ähnlich spannende Bücher schreibt wie einst der Historiker Wolfgang Schivelbusch.

    revierpassagen.de,
  • Durchweg unterhaltsam bis kopfschüttelnd amüsant. Brunner promeniert, wie aus früheren Büchern hinlänglich bekannt, leichtfüßig durch die Historie und garniert seine Darstellung mit Anekdotischem, Launigem und Geistreichem.

    Alexander Kluy, Der Standard, 11. Januar 2020
  • Ein sehr gelungenes und lesenswertes Buch mit vielen neuen Blicken auf alte Zeiten. Es lehrt, diesen Teil der Erde nicht zu verklären, aber auch nicht zu unterschätzen.

    Eckart Roloff, Spektrum der Wissenschaft, 13. Januar 2020
  • Bernd Brunners mitreißendes Buch ist ein wunderbarer Schmöker für lange Winterabende.

    dpa, 18. Februar 2020

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