Die kranke Frau

Wie Sexismus, Mythen und Fehldiagnosen die Medizin bis heute beeinflussen

Übersetzt von Anne EmmertJudith Elze

Von den antiken Anfängen der Medizin bis in die Gegenwart, von der »wandernden Gebärmutter« bis zur Entdeckung von Autoimmunerkrankungen und Endometriose: Die englische Feministin Elinor Cleghorn präsentiert eine bahnbrechende und aufwühlende Kulturgeschichte über das Verhältnis von Frauen, Krankheit und Medizin.

Elinor Cleghorn, selbst an der Autoimmunerkrankung Lupus erkrankt, hat sich nach einer nervenaufreibenden Diagnose-Odyssee auf die Suche nach den Wurzeln der patriarchalen Mythen begeben, die unsere westliche Medizin bis heute prägen. Anhand einer Fülle von historischem Material rekonstruiert sie, wie stark die Medizin als Wissenschaft und Institution von kulturellen und gesellschaftspolitischen Umständen beeinflusst ist. Denn die Tatsache, dass Frauen als das schwächere Geschlecht galten und auf die soziale Aufgabe der Mutterschaft reduziert wurden, formte auch den medizinischen Blick auf Frauen und Weiblichkeit über die Jahrhunderte. Von der »wandernden Gebärmutter« über die »Hysterie« bis hin zum sich nur äußerst langsam wandelnden Verständnis für Menstruation und Menopause – all diese Diagnosen und Entwicklungen zeugen von einer männlich geprägten, nicht selten sexistischen Medizin.

Feminist*innen erheben seit Langem ihre Stimme gegen diesen patriarchalen Zugriff auf ihren Körper und kämpfen für eine bessere Aufklärung über weibliche Gesundheit. Wer verstehen will, warum dieser Kampf wichtig und notwendig ist, findet in Elinor Cleghorns augenöffnendem Buch die Antwort.

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»eine Lehrstunde darüber, was medizinisches Wissen für Frauen sein kann: essentiell für die Selbstbestimmung.«

Miriam Stein,
Harper's Bazaar, 10. Juli 2022

»eine Geschichte der systematischen Missachtung eines simplen Ansatzes: einfach mal den Frauen zuzuhören«


Woman, Österreich, 03. August 2022

»[Cleghorn] nimmt [...] mit auf eine Tour de Force durch dreitausend Jahre Medizingeschichte und Missachtung, Zurichtung und Beherrschung des weiblichen Körpers unter dem Deckmantel der Heilkunst.«

Susanne Billig,
Deutschlandfunk Kultur, 26. August 2022

»eine verstörende, wütende, vor allem aber eine wichtige politische Lektüre«

Anne-Kathrin Weber,
Deutschlandfunk Andruck, 22. August 2022

»[Cleghorn] verweist auf Tatsachen, die einen teilweise staunend, teilweise kopfschüttelnd auf die nächste Seite blättern lassen.«

Judith Reinbold,
SWR 2 lesenswert, 28. November 2022

»Dieses Buch macht wütend und ist wichtig, damit sich endlich was ändert.«

Christine Ellinghaus,
myself, 01. Februar 2023

»Cleghorn macht es sich zur Aufgabe, uns an die Hand zu nehmen, um über den Tellerrand von Unterschiedlichkeit, Machtverhältnissen und Verharmlosung hinaus einen ganzheitlichen Blick in die Gesamtheit des weiblichen Körpers zu blicken.«


Westzeit, 10. Dezember 2022

»ein schockierendes, unbedingt lesenswertes Buch«

Antje Schrupp,
Publik-Forum, 27. Januar 2023
  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Übersetzt von Anne EmmertJudith Elze
  • Erscheinungstermin: 18.08.2022
  • Lieferstatus: Lieferzeit 14 Tage
  • ISBN: 978-3-462-00015-3
  • 496 Seiten
  • Autorin: Elinor Cleghorn

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Die kranke Frau
Elinor Cleghorn Die kranke Frau
  • »eine Lehrstunde darüber, was medizinisches Wissen für Frauen sein kann: essentiell für die Selbstbestimmung.«

    Miriam Stein, Harper's Bazaar, 10. Juli 2022
  • »eine Geschichte der systematischen Missachtung eines simplen Ansatzes: einfach mal den Frauen zuzuhören«

    Woman, Österreich, 03. August 2022
  • »[Cleghorn] nimmt [...] mit auf eine Tour de Force durch dreitausend Jahre Medizingeschichte und Missachtung, Zurichtung und Beherrschung des weiblichen Körpers unter dem Deckmantel der Heilkunst.«

    Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur, 26. August 2022
  • »eine verstörende, wütende, vor allem aber eine wichtige politische Lektüre«

    Anne-Kathrin Weber, Deutschlandfunk Andruck, 22. August 2022
  • »[Cleghorn] verweist auf Tatsachen, die einen teilweise staunend, teilweise kopfschüttelnd auf die nächste Seite blättern lassen.«

    Judith Reinbold, SWR 2 lesenswert, 28. November 2022
  • »Dieses Buch macht wütend und ist wichtig, damit sich endlich was ändert.«

    Christine Ellinghaus, myself, 01. Februar 2023
  • »Cleghorn macht es sich zur Aufgabe, uns an die Hand zu nehmen, um über den Tellerrand von Unterschiedlichkeit, Machtverhältnissen und Verharmlosung hinaus einen ganzheitlichen Blick in die Gesamtheit des weiblichen Körpers zu blicken.«

    Westzeit, 10. Dezember 2022
  • »ein schockierendes, unbedingt lesenswertes Buch«

    Antje Schrupp, Publik-Forum, 27. Januar 2023

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