Lässliche Todsünden

Menschen sind Wesen, die mehr sein wollen, als sie sind

In einer postmodernen Gesellschaft forscht Eva Menasse nach archaischen Mustern. Sie spürt den sieben Todsünden nach und findet Trägheit und Gefräßigkeit, Wollust und Hochmut, Zorn, Neid und Habgier in den Taten ihrer ganz und gar weltlichen Protagonisten. Wie schon in ihrem Debütroman »Vienna« erzählt sie mit der ihr eigenen Mischung aus Poesie und Komik Geschichten, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.Auf Gott können wir längst verzichten. Doch haben wir damit auch die Sünde abgeschafft? Anhand der alten Lehre von den sieben Todsünden widmet sich Eva Menasse den großen Themen der Literatur: Liebe und Hass, Schuld und Vergebung. Denn die Menschen verfehlen einander auch heute aus denselben Gründen wie vor Jahrhunderten. Ein Familienvater ist zu träge, um gegen Töchter und Exfrau ein eigenes kleines Glück durchzusetzen. Ein junges Liebespaar vermeidet die Kompliziertheiten der Sexualität, indem es den einen zum Pfleger, die andere zur Kranken macht. Ein Mann verpasst sein ganzes Leben, weil er sich keine Schwäche leisten will. Und ein geschiedenes Paar bekämpft einander bis ans Grab des gemeinsamen Kindes.Leidenschaftlich und liebevoll geht die Autorin mit ihren Figuren ins Gericht. Hinter den Fassaden, da, wo die Sünden sind, steckt schließlich der menschliche Kern. Und so wie die einzelnen Todsünden einander berühren und ineinander übergehen, tun es auch diese Geschichten. Orte und Figuren tauchen auf und kehren wieder, Zusammenhänge erschließen sich quer durch die Kapitel – wie in »Vienna« erschafft Eva Menasse mit unverwechselbarem Witz und erzählerischer Rasanz ein großes Ganzes.

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» Lässliche Todsünden ist ein Kunststück über die Alltäglichkeiten des Daseins, das den Ekel aus dem Leben in die Sprache und wieder zurück trägt.«

Mara Delius,
FAS,

»Vom Glück der Lektüre (über das Unglück anderer Leute): Eva Menasse schreibt kristallklare Prosa über die Vergeblichkeit des sehnsuchtsvollen Miteinanders – große Literatur!«

Michael Naumann,
Die Zeit,

»Kunstvoll gebaut und sprachlich umwerfend.«

Fiona Ehlers,
Der Spiegel KulturSpiegel,

»Nach [...] _Vienna_ zeigt Eva Menasse, dass sie auch die Laster und Sitten, Befindlichkeiten und Empfindlichkeiten der neueren Wiener Intelligenz scharfsichtig und gnadenlos beschreiben kann.«


faz.net,

»Wenn wir am Ende dieses wahrscheinlich schönsten Erzählbands des Jahres eines bedauern, dann, dass den religiösen Urvätern nur sieben Todsünden eingefallen sind.«

Elmar Krekeler,
Die Welt,
  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 24.08.2009
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-462-04127-9
  • 256 Seiten
  • Autorin: Eva Menasse

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Lässliche Todsünden
Eva Menasse Lässliche Todsünden
  • » Lässliche Todsünden ist ein Kunststück über die Alltäglichkeiten des Daseins, das den Ekel aus dem Leben in die Sprache und wieder zurück trägt.«

    Mara Delius, FAS,
  • »Vom Glück der Lektüre (über das Unglück anderer Leute): Eva Menasse schreibt kristallklare Prosa über die Vergeblichkeit des sehnsuchtsvollen Miteinanders – große Literatur!«

    Michael Naumann, Die Zeit,
  • »Kunstvoll gebaut und sprachlich umwerfend.«

    Fiona Ehlers, Der Spiegel KulturSpiegel,
  • »Nach [...] _Vienna_ zeigt Eva Menasse, dass sie auch die Laster und Sitten, Befindlichkeiten und Empfindlichkeiten der neueren Wiener Intelligenz scharfsichtig und gnadenlos beschreiben kann.«

    faz.net,
  • »Wenn wir am Ende dieses wahrscheinlich schönsten Erzählbands des Jahres eines bedauern, dann, dass den religiösen Urvätern nur sieben Todsünden eingefallen sind.«

    Elmar Krekeler, Die Welt,

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