Anmut und Feigheit

Erzählungen

Liebe ist nichts für Feiglinge – Frank Schulz blickt in seinen Erzählungen hinauf zu Wolke 7 und hinab in die Abgründe der Seele

Buch des Monats August 2018 bei NDR Kultur

Die Liebe, sie trifft uns alle, und meist ist sie kein Zuckerschlecken, vor allem dann nicht, wenn die Jahre vergehen. Frank Schulz folgt seinen Protagonisten wie ein Privatdetektiv, er nimmt ihre Seelen unter die Lupe – aber er erschrickt nie über das, was er findet. Schulz, der Chronist des ganz alltäglichen Lebens und all seiner Untiefen, fängt den Klang von gesprochener Sprache ein wie niemand sonst.

Ein Juniorsenior (gerade 60) liefert sich per SMS ein Verbal-Pingpong mit seiner jungen Freundin, das so gleichberechtigt fies ist, dass man ganz verzaubert ist: das muss dann doch wohl Liebe sein! Ein Mann und eine Frau schreiben sich Briefe, die der jeweils andere immer erst zwanzig Jahre später öffnen darf. Und überhaupt: Älterwerden ist durchaus keine friedliche Angelegenheit. Wenn die Augen und das Gedächtnis zum Beispiel gerade genug nachgelassen haben, dass man sich, wie die Unternehmerwitwe im Spreewaldresort, nicht mehr sicher ist, ob der Gatte beim Wandern in die Schlucht gestürzt ist – oder ob man selbst ihn ein bisschen geschubst hat.

Frank Schulz, das wird in diesem Erzählband einmal mehr klar, kennt sich aus mit den Schwachheiten der Verliebtheit, den Feigheiten des Egos, mit den brutalen Auswüchsen von Einsamkeit, mit den herzzerreißenden Momenten der Wahrheit.

“Schulz ist ein Meister der Milieubeschreibung.” Die Zeit

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Ein buntes, leidenschaftliches, witziges und trauriges Buch. Mal wehmütig, mal zukunftsfreudig. Ein Buch wie eine Familie. Oder auch: Wie das Leben selbst – mit all den Skandalen, die es so mit sich bringt.

Thorsten Mack,
NDR Kulturjournal,

[Wir dürfen] erleben, was es bedeutet, wenn Empathie so selbstverständlich ist, dass kein großes Gewese darum veranstaltet werden muss.

Wiebke Porombka,
FAZ,

Zu welch zärtlich verschrobenen Persönlichkeits-, Großstadt- und Landschaftsporträts Schulz fähig ist, hat er mit seinen Büchern übers norddeutsche Künstler- und Proletenidyll bewiesen. (...) Und auch in seinen Stories zappelt die Sinnlichkeit seines Schreibens wieder derart nach der Welt, als wären einem Kettenraucher die Kippen ausgegangen.

Christian Mückl,
Nürnberger Zeitung,

Großartig. Gewohnt wortgewaltig, humorvoll, bisweilen bissig. (...) Die große Kunst kommt hier ganz leichtfüßig daher.

Ralf Gotthardt,
Stadtblatt Osnabrück,

Ein Buch, dessen Inhalt so großartig ist wie sein Titel. Es ist wahrscheinlich sogar das beste Werk in der Karriere des Frank Schulz. (...) Dies liegt daran, dass Schulz die Gattung Erzählung mit ihren Möglichkeiten ordentlich ausreizt. Und besonders daran, dass er seinen Stücken mit dem ewigen Thema Vergänglichkeit einen Rahmen gibt, der sich noch stets üppig ausmalen ließ.

Thomas Andre,
Hamburger Abendblatt,

Kaum ein Autor schafft es so liebevoll-verlorene Charaktere zu schaffen wie Frank Schulz. (...) Eine große Freude! Man kann auch sehr Persönliches und Trauriges finden – aber auch den bekannten, vergötterungswürdigen Humor. Ich hab wieder laut im Zug gelacht beim Lesen, zum Erstaunen der Mitreisenden. Und ich frage: Gibt es eine bessere Empfehlung?

Jörg Petzold,
FluxFM,

Ein großer Erzählband. (...) Tragikomische Schnurren, Farcen und Prosaminiaturen über Sehnsucht und Liebe, Leid und Leidenschaft.

Maik Brüggemeyer,
Deutschlandfunk,

Ein zärtliches Buch, eines mit ständig wechselnden Blickwinkeln, eine Schule der Empathie.

Joachim Dicks,
NDRkultur Buch des Monats,
  • Verlag: Galiani-Berlin
  • Erscheinungstermin: 16.08.2018
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-86971-173-7
  • 336 Seiten
  • Autor: Frank Schulz

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Anmut und Feigheit
Frank Schulz Anmut und Feigheit
  • Ein buntes, leidenschaftliches, witziges und trauriges Buch. Mal wehmütig, mal zukunftsfreudig. Ein Buch wie eine Familie. Oder auch: Wie das Leben selbst – mit all den Skandalen, die es so mit sich bringt.

    Thorsten Mack, NDR Kulturjournal,
  • [Wir dürfen] erleben, was es bedeutet, wenn Empathie so selbstverständlich ist, dass kein großes Gewese darum veranstaltet werden muss.

    Wiebke Porombka, FAZ,
  • Zu welch zärtlich verschrobenen Persönlichkeits-, Großstadt- und Landschaftsporträts Schulz fähig ist, hat er mit seinen Büchern übers norddeutsche Künstler- und Proletenidyll bewiesen. (...) Und auch in seinen Stories zappelt die Sinnlichkeit seines Schreibens wieder derart nach der Welt, als wären einem Kettenraucher die Kippen ausgegangen.

    Christian Mückl, Nürnberger Zeitung,
  • Großartig. Gewohnt wortgewaltig, humorvoll, bisweilen bissig. (...) Die große Kunst kommt hier ganz leichtfüßig daher.

    Ralf Gotthardt, Stadtblatt Osnabrück,
  • Ein Buch, dessen Inhalt so großartig ist wie sein Titel. Es ist wahrscheinlich sogar das beste Werk in der Karriere des Frank Schulz. (...) Dies liegt daran, dass Schulz die Gattung Erzählung mit ihren Möglichkeiten ordentlich ausreizt. Und besonders daran, dass er seinen Stücken mit dem ewigen Thema Vergänglichkeit einen Rahmen gibt, der sich noch stets üppig ausmalen ließ.

    Thomas Andre, Hamburger Abendblatt,
  • Kaum ein Autor schafft es so liebevoll-verlorene Charaktere zu schaffen wie Frank Schulz. (...) Eine große Freude! Man kann auch sehr Persönliches und Trauriges finden – aber auch den bekannten, vergötterungswürdigen Humor. Ich hab wieder laut im Zug gelacht beim Lesen, zum Erstaunen der Mitreisenden. Und ich frage: Gibt es eine bessere Empfehlung?

    Jörg Petzold, FluxFM,
  • Ein großer Erzählband. (...) Tragikomische Schnurren, Farcen und Prosaminiaturen über Sehnsucht und Liebe, Leid und Leidenschaft.

    Maik Brüggemeyer, Deutschlandfunk,
  • Ein zärtliches Buch, eines mit ständig wechselnden Blickwinkeln, eine Schule der Empathie.

    Joachim Dicks, NDRkultur Buch des Monats,

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