Weiße Wolken

Roman

Zwei Schwestern: Die eine arbeitet sich an sämtlichem Unrecht unserer Gegenwart ab, die andere am bürgerlichen Familienideal; für die eine ist ihr Schwarzsein eine politische Kategorie, für die andere ihr Muttersein. Klug, erhellend und mit hintergründigem Witz erzählt Yandé Seck in ihrem Debütroman von den Ambivalenzen, die wir im Kleinen wie im Großen aushalten müssen.

Dieo lebt mit ihrem Mann Simon und drei Söhnen in einer schönen Altbauwohnung im Frankfurter Nordend. Sie leidet unter den unerfüllbaren Ansprüchen der Gesellschaft an sie als Mutter, vor allem aber ist es die ständige Kritik ihrer jüngeren Schwester Zazie an allem und jedem, die an ihren Nerven zerrt. Auch Simon, ein mittelalter weißer Mann und Angestellter in einem Finanz-Start-up, gerät immer wieder ins Visier seiner Schwägerin, die zunehmend an der rassistischen und sexistischen Gesellschaft verzweifelt.

Als der Vater der Schwestern, ein eigensinniger Nietzschefan, der vor mehr als vierzig Jahren aus dem Senegal nach Deutschland kam, unerwartet stirbt, gerät das mühsam kalibrierte Familiengefüge aus dem Gleichgewicht. Für die Beerdigung reisen die Schwestern in das Land ihres Vaters. Der Abschied wird für die beiden zu einem Neuanfang – in vielerlei Hinsicht.

Gebundene Ausgabe23,00 €*

»Ein Debüt, nach dem man sofort auf Secks nächstes Buch hofft.«


Harper's Bazaar, 20. Januar 2024

»Der Roman ist erzählt wie eine Netflix-Serie aus dem Großstadtalltag, pointiert und gegenwärtig, voll schöner Dialoge und kluger Beobachtungen.«

Thembi Wolf,
stern, 08. Februar 2024

»Bei all der Schwere ihrer Themen, den rassistischen Erfahrungen ihrer Protagonistin oder den erdrückenden Anforderungen von Mutterschaft, Yandé Seck schafft es trotzdem, unterhaltsam, humorvoll und versöhnlich zu schreiben. Und bei allen Konflikten und Kämpfen gibt der Roman Hoffnung.«

Tamara Marszalkowski,
hr2-kultur, 08. Februar 2024

»Yandé Secks Buch trifft mitten ins Herz der Gegenwart.«

Michael Kluger,
Frankfurter Neue Presse, 17. Februar 2024

»In ›Weiße Wolken‹ verhandelt Yandé Seck so dringliche Themen wie Rassismus, Zugehörigkeit und Care-Arbeit ‒ und legt damit einen der besten Debütromane des Frühjahrs vor.«

Carsten Schrader,
Kulturnews, 14. März 2024

»Wie Yandé Seck die Frauen über weiße Männer sinnieren lässt, die ungewollten Rassismen in der Familie aufspießt und schwarz-weiße Klischees gegen den Strich bürstet ‒ das ist nicht nur höchst erhellend, sondern in den situativen Schilderungen und den so klugen wie streitlustigen Dialogen auch immer wieder amüsant.«


RND, 20. März 2024

»Yandé Secks Debütroman ›Weiße Wolken‹ ergründet souverän die Identitätssucher zweier erwachsener Schwestern mit migrantischem Hintergrund, ohne dabei die ambivalente, woke deutsche Gegenwart aus dem Blick zu verlieren.«

Axel Timo Purr,
Literatur, 21. März 2024

»Es treffen alltägliche Erlebnisse, aktuelle Gesellschaftskritik und sehr viel Frankfurt aufeinander, in dem sich einige wiedererkennen werden.«

Antonia Troschke,
hr Fernsehen Hauptsache Kultur, 23. Mai 2024
  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 08.02.2024
  • Lieferstatus: <em>Aktuell bei uns nicht lieferbar</em>
  • ISBN: 978-3-462-00497-7
  • 352 Seiten
  • Autorin: Yandé Seck

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Weiße Wolken
Yandé Seck Weiße Wolken
  • »Ein Debüt, nach dem man sofort auf Secks nächstes Buch hofft.«

    Harper's Bazaar, 20. Januar 2024
  • »Der Roman ist erzählt wie eine Netflix-Serie aus dem Großstadtalltag, pointiert und gegenwärtig, voll schöner Dialoge und kluger Beobachtungen.«

    Thembi Wolf, stern, 08. Februar 2024
  • »Bei all der Schwere ihrer Themen, den rassistischen Erfahrungen ihrer Protagonistin oder den erdrückenden Anforderungen von Mutterschaft, Yandé Seck schafft es trotzdem, unterhaltsam, humorvoll und versöhnlich zu schreiben. Und bei allen Konflikten und Kämpfen gibt der Roman Hoffnung.«

    Tamara Marszalkowski, hr2-kultur, 08. Februar 2024
  • »Yandé Secks Buch trifft mitten ins Herz der Gegenwart.«

    Michael Kluger, Frankfurter Neue Presse, 17. Februar 2024
  • »In ›Weiße Wolken‹ verhandelt Yandé Seck so dringliche Themen wie Rassismus, Zugehörigkeit und Care-Arbeit ‒ und legt damit einen der besten Debütromane des Frühjahrs vor.«

    Carsten Schrader, Kulturnews, 14. März 2024
  • »Wie Yandé Seck die Frauen über weiße Männer sinnieren lässt, die ungewollten Rassismen in der Familie aufspießt und schwarz-weiße Klischees gegen den Strich bürstet ‒ das ist nicht nur höchst erhellend, sondern in den situativen Schilderungen und den so klugen wie streitlustigen Dialogen auch immer wieder amüsant.«

    RND, 20. März 2024
  • »Yandé Secks Debütroman ›Weiße Wolken‹ ergründet souverän die Identitätssucher zweier erwachsener Schwestern mit migrantischem Hintergrund, ohne dabei die ambivalente, woke deutsche Gegenwart aus dem Blick zu verlieren.«

    Axel Timo Purr, Literatur, 21. März 2024
  • »Es treffen alltägliche Erlebnisse, aktuelle Gesellschaftskritik und sehr viel Frankfurt aufeinander, in dem sich einige wiedererkennen werden.«

    Antonia Troschke, hr Fernsehen Hauptsache Kultur, 23. Mai 2024

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