Im Schatten zweier Sommer

Roman

Von der Leichtigkeit eines Wiener Sommers 1914 – und dem drohenden Gewitter des Krieges im Paris der späten Dreißiger.

Es wird Frühjahr in Wien, und bei der jüdischen Familie des Schuhmachers Fischler wird ein Zimmer zur Untermiete frei. Der neue Mieter ist ein schüchterner, etwas verquerer Student aus Galizien. Sein Name: Joseph Roth.  

Bald lernen Fanny, die ältere Tochter der Familie, und er sich kennen, und für die beiden beginnt ein heimlicher verliebter Sommer. Der allerdings endet in einer Trennung – und in geschichtlicher Dimension in einer Menschheitskatastrophe: Der Erste Weltkrieg bricht aus.

Lange Jahre werden die beiden sich nicht wiedersehen – bis es Fanny nach abenteuerlicher Flucht aus Wien 1938 nach Paris verschlägt, wo sie zufällig im Deutschen Hilfskommitee ihren ersten Sommerschwarm wiedertrifft. Roth ist inzwischen berühmter Schriftsteller geworden, befindet sich ebenfalls im Exil in Paris und gerade hat Irmgard Keun, seine letzte Geliebte, die Flucht vor ihm ergriffen. Fanny wird den cholerischen, mit sich und der Welt zerstrittenen charismatischen Autor, der in seinem Kreis Hof hält wie ein Fürst und doch gerade keinen Pfennig mehr hat, bis kurz vor seinem Tod begleiten.

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Detailreich recherchiert und mit viel Liebe zu seinen Figuren erzählt. (...) Ein lebendiges Porträt des Künstlers und seiner Zeit.

Karin Waldner-Petutschnig,
Kleine Zeitung, 03. Februar 2024

Koneffke erzählt, gestützt auf authentische Berichte, von der problematischen Seite Joseph Roths, von Roths Opportunismus und seiner bedenklichen Einstellung Frauen gegenüber. Und er hat mit seiner [Erzählerin] Fanny die perfekte Stimme geschaffen, um Roth aus nächster Nähe zu beobachten und ihm gegebenenfalls auch scharf Kontra zu geben.

Wolfgang Popp,
Ö1 Morgenjournal, 07. Februar 2024

Eine unterhaltsame und gefühlsstarke Liebesgeschichte, in der man nebenbei auch noch so einiges über den möglichen Joseph Roth erfährt.

Jörg Magenau,
Deutschlandfunk Kultur Lesart, 12. Februar 2024

Koneffke verwebt historische und biographische Fakten mit Fiktion und macht daraus mitreißende Literatur.

Sophie Weilandt,
3sat Kulturzeit, 09. Februar 2024

Sehr gelungen, wie Koneffke Roths politische Haltung mit seiner zunehmenden Verelendung verflechtet. Ein hellsichtig rückwärts Gewandter, der dem Vielvölkerstaat das Wort redet, weil er den Nationalismus verachtet. Dass die frappierende Aktualität des Buches die spielerische Leichtigkeit nie überlagert, sondern elegant mitläuft, ist eine weitere Qualität des Romans … sehr empfehlenswert!

Angela Gutzeit,
Deutschlandfunk Büchermarkt, 09. Februar 2024

Ausgesprochen lesenswert - nicht nur wegen der Liebesgeschichte, sondern auch wegen der historischen Dimension.

Daniella Baumeister,
hr2-kultur, 16. Februar 2024

Koneffke schreibt über patriarchalische Frauenbilder, Roths Opportunismus, seine Selbstzerstörung, seine Habsburg- und Europafantasien – und entdeckt dabei einen unglaublich reichen Menschen.

Michael Hametner,
Der Freitag, 15. März 2024

Ein Roman, der das Zeug zu einem veritablen neuen Österreich-Mythos hat.

Bert Rebhandl,
Der Standard, 23. März 2024

Jan Koneffke hat diese Fastliebesgeschichte mit allen Zutaten des begnadeten Erzählers erfunden. (...) Ergreifende Lektüre, toll erzählt!

Erhard Schütz,
Das Magazin, 28. März 2024

Es ist eine Qualität dieses Romans, dass er Ambivalenzen der Liebe greifbar zu machen versteht.

Stefan Michalzik,
Frankfurter Rundschau, 05. Mai 2024
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch eBook
  • Erscheinungstermin: 08.02.2024
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-462-31286-7
  • 304 Seiten
  • Autor: Jan Koneffke

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Im Schatten zweier Sommer
Jan Koneffke Im Schatten zweier Sommer
  • Detailreich recherchiert und mit viel Liebe zu seinen Figuren erzählt. (...) Ein lebendiges Porträt des Künstlers und seiner Zeit.

    Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung, 03. Februar 2024
  • Koneffke erzählt, gestützt auf authentische Berichte, von der problematischen Seite Joseph Roths, von Roths Opportunismus und seiner bedenklichen Einstellung Frauen gegenüber. Und er hat mit seiner [Erzählerin] Fanny die perfekte Stimme geschaffen, um Roth aus nächster Nähe zu beobachten und ihm gegebenenfalls auch scharf Kontra zu geben.

    Wolfgang Popp, Ö1 Morgenjournal, 07. Februar 2024
  • Eine unterhaltsame und gefühlsstarke Liebesgeschichte, in der man nebenbei auch noch so einiges über den möglichen Joseph Roth erfährt.

    Jörg Magenau, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 12. Februar 2024
  • Koneffke verwebt historische und biographische Fakten mit Fiktion und macht daraus mitreißende Literatur.

    Sophie Weilandt, 3sat Kulturzeit, 09. Februar 2024
  • Sehr gelungen, wie Koneffke Roths politische Haltung mit seiner zunehmenden Verelendung verflechtet. Ein hellsichtig rückwärts Gewandter, der dem Vielvölkerstaat das Wort redet, weil er den Nationalismus verachtet. Dass die frappierende Aktualität des Buches die spielerische Leichtigkeit nie überlagert, sondern elegant mitläuft, ist eine weitere Qualität des Romans … sehr empfehlenswert!

    Angela Gutzeit, Deutschlandfunk Büchermarkt, 09. Februar 2024
  • Ausgesprochen lesenswert - nicht nur wegen der Liebesgeschichte, sondern auch wegen der historischen Dimension.

    Daniella Baumeister, hr2-kultur, 16. Februar 2024
  • Koneffke schreibt über patriarchalische Frauenbilder, Roths Opportunismus, seine Selbstzerstörung, seine Habsburg- und Europafantasien – und entdeckt dabei einen unglaublich reichen Menschen.

    Michael Hametner, Der Freitag, 15. März 2024
  • Ein Roman, der das Zeug zu einem veritablen neuen Österreich-Mythos hat.

    Bert Rebhandl, Der Standard, 23. März 2024
  • Jan Koneffke hat diese Fastliebesgeschichte mit allen Zutaten des begnadeten Erzählers erfunden. (...) Ergreifende Lektüre, toll erzählt!

    Erhard Schütz, Das Magazin, 28. März 2024
  • Es ist eine Qualität dieses Romans, dass er Ambivalenzen der Liebe greifbar zu machen versteht.

    Stefan Michalzik, Frankfurter Rundschau, 05. Mai 2024

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