Unser Ole

Roman

Drei Frauen, die von ihren Müttern nicht geliebt wurden, ein kognitiv beeinträchtigter Junge, der sie verbindet, und ein unerwarteter Tod. Katja Lange-Müller gelingt mit diesem Kammerspiel ein literarisches Wunderwerk.

Die einst bildschöne Ida ist alt und vom Leben, den Männern und sich selbst enttäuscht. Um nicht völlig zu verarmen, arbeitet sie gelegentlich als Model bei Seniorinnenmodenschauen. In einem Kaufhaus begegnet sie Elvira, die ihren Enkel Ole betreut, genauer: ihn abwechselnd schikaniert und verwöhnt. Als Ida ihre Wohnung verliert, lockt Elvira, die den Kontakt zu ihrer Tochter abgebrochen hat und doch nichts mehr fürchtet als die Einsamkeit, die Freundin in ihr Landhaus, denn sie braucht Hilfe mit dem unberechenbaren, spätpubertierenden Hünen Ole.

Eines Morgens kommt es zu einem tragischen Ereignis, das Oles Mutter Manuela auf den Plan ruft. Sie hat ihren Sohn seit dessen erstem Lebensjahr nicht mehr gesehen. Während die Frauen einander misstrauisch umkreisen, entblättern sich ihre Familiengeschichten, ihre Biografien, ihre seelischen Verletzungen.

Katja Lange-Müller ist einzigartig in der literarischen Kraft und Präzision, mit der sie Figuren vom Rande der Gesellschaft unterschiedliche Stimmen gibt. Dieser Roman schärft aufs Feinste unser Denken und Empfinden. Er erzählt von ablehnenden Müttern, von den Widersprüchen, aus denen sich eine Persönlichkeit zusammensetzt, von der heimlichen Sehnsucht nach Zuneigung und all den Lebenslügen, die so gelogen manchmal gar nicht sind.

Gebundene Ausgabe24,00 €*

»Ein dicht gestricktes Kammerspiel.«

Katja Oskamp,
rbb Orte und Worte, 31. August 2024

»Wer andere Mütter - Anti-Mütter! - in geballter Form und sprachlich brillant erleben will, der muss unbedingt ›Unser Ole‹ lesen.«

Katja Oskamp,
rbb Orte und Worte, 31. August 2024

»lakonisch, genau, niemals beschönigend und mit einem feinen Sinn für die Komik des Scheiterns«


rbb Kultur, 31. August 2024

»(man findet) in ›Unser Ole‹ den Ton, den man von ihr so mag, witzig und weise und geschärft vom Leben in Berlin (Ost wie West)«


FAS, 01. September 2024

»Katja Lange-Müller ist eine begnadete Erzählerin. Pointiert, witzig, mit ostberliner Zungenschlag.«

Meike Feßmann,
Deutschlandfunk Büchermarkt, 01. September 2024

»Dass sie keinen Traumaplot bedient (…), sondern eine abgründig gewöhnliche Geschichte über fehlende Mutterliebe erzählt, macht dieses Prosadrama zu einem besonderen Roman, den nur diese Schriftstellerin erzählen kann«

Meike Feßmann,
Deutschlandfunk Büchermarkt, 01. September 2024

»Ein großer Kunstgriff«

Michael Krüger,
Süddeutsche Zeitung, 03. September 2024

»Diese Autorin hat einen ungewöhnlich scharfen Blick für die Schwächen und Defekte von Menschen.«

Cornelia Geissler,
Berliner Zeitung, 03. September 2024

»Ihr neuer Roman ›Unser Ole‹ zieht einen mit ihrem typischen trockenen Witz sofort in sein Geschehen.«

Juliane Liebert,
Die Zeit, 05. September 2024

»Katja Lange-Müller zeichnet ein schonungsloses Szenario, das von emotionaler Unfähigkeit, aber auch von großer Widerstandsfähigkeit erzählt.«

Manuela Reichart,
SWR Lesenswert, 08. September 2024

»Lange-Müller hat einen gnadenlosen Blick für die Abgründe und Wunden, die nicht nur zwischen Frauen unter einem Dach aufreißen.«

Jan Röhnert,
Welt am Sonntag, 08. September 2024

»Es ist eine helle Freude, dieses Buch zu lesen.«

Denis Scheck,
WDR 2 Lesen, 08. September 2024

»Die Autorin entwirft in diesem Roman traurige Figuren und Konstellationen, zeichnet verlorene Leben, die trotzdem von Widerstand geprägt sind.«

Manuela Reichart,
WDR Lesestoff – neue Bücher, 09. September 2024

»(...) der Roman (brilliert) mit Slapstick«

Ulrike Baureithel,
Der Tagesspiegel, 12. September 2024

»Sehr trist, aber so humorvoll, dass man es nicht weglegen will.«

Adam Soboczynski,
Podcast ZEIT Was liest du gerade? , 19. Oktober 2024

»Mit ›Unser Ole‹ hat Katja Lange-Müller, Virtuosin des bösen Blicks, abermals bewiesen, wie zeitgemäß und erhellend ein psychologischer grundierter Realismus heute noch ist.«

Carsten Otte,
taz, 20. Oktober 2024

»Ein tragikomischer Roman über lieblose Mütter, Einsamkeit und einen kognitiv beeinträchtigten Jungen.«


SWR Kultur, 31. Oktober 2024

»Unter der Spitze des Ole-Dramas schlummert der Eisberg einer Gesellschaftskritik der DDR, insbesondere ihrer Familien- und Mutterbilder.«

Jan Wiele,
FAZ, 13. November 2024
  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 05.09.2024
  • Lieferstatus: <em>Aktuell bei uns nicht lieferbar</em>
  • ISBN: 978-3-462-05017-2
  • 240 Seiten
  • Autorin: Katja Lange-Müller

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Unser Ole
Katja Lange-Müller Unser Ole
  • »Ein dicht gestricktes Kammerspiel.«

    Katja Oskamp, rbb Orte und Worte, 31. August 2024
  • »Wer andere Mütter - Anti-Mütter! - in geballter Form und sprachlich brillant erleben will, der muss unbedingt ›Unser Ole‹ lesen.«

    Katja Oskamp, rbb Orte und Worte, 31. August 2024
  • »lakonisch, genau, niemals beschönigend und mit einem feinen Sinn für die Komik des Scheiterns«

    rbb Kultur, 31. August 2024
  • »(man findet) in ›Unser Ole‹ den Ton, den man von ihr so mag, witzig und weise und geschärft vom Leben in Berlin (Ost wie West)«

    FAS, 01. September 2024
  • »Katja Lange-Müller ist eine begnadete Erzählerin. Pointiert, witzig, mit ostberliner Zungenschlag.«

    Meike Feßmann, Deutschlandfunk Büchermarkt, 01. September 2024
  • »Dass sie keinen Traumaplot bedient (…), sondern eine abgründig gewöhnliche Geschichte über fehlende Mutterliebe erzählt, macht dieses Prosadrama zu einem besonderen Roman, den nur diese Schriftstellerin erzählen kann«

    Meike Feßmann, Deutschlandfunk Büchermarkt, 01. September 2024
  • »Ein großer Kunstgriff«

    Michael Krüger, Süddeutsche Zeitung, 03. September 2024
  • »Diese Autorin hat einen ungewöhnlich scharfen Blick für die Schwächen und Defekte von Menschen.«

    Cornelia Geissler, Berliner Zeitung, 03. September 2024
  • »Ihr neuer Roman ›Unser Ole‹ zieht einen mit ihrem typischen trockenen Witz sofort in sein Geschehen.«

    Juliane Liebert, Die Zeit, 05. September 2024
  • »Katja Lange-Müller zeichnet ein schonungsloses Szenario, das von emotionaler Unfähigkeit, aber auch von großer Widerstandsfähigkeit erzählt.«

    Manuela Reichart, SWR Lesenswert, 08. September 2024
  • »Lange-Müller hat einen gnadenlosen Blick für die Abgründe und Wunden, die nicht nur zwischen Frauen unter einem Dach aufreißen.«

    Jan Röhnert, Welt am Sonntag, 08. September 2024
  • »Es ist eine helle Freude, dieses Buch zu lesen.«

    Denis Scheck, WDR 2 Lesen, 08. September 2024
  • »Die Autorin entwirft in diesem Roman traurige Figuren und Konstellationen, zeichnet verlorene Leben, die trotzdem von Widerstand geprägt sind.«

    Manuela Reichart, WDR Lesestoff – neue Bücher, 09. September 2024
  • »(...) der Roman (brilliert) mit Slapstick«

    Ulrike Baureithel, Der Tagesspiegel, 12. September 2024
  • »Sehr trist, aber so humorvoll, dass man es nicht weglegen will.«

    Adam Soboczynski, Podcast ZEIT Was liest du gerade? , 19. Oktober 2024
  • »Mit ›Unser Ole‹ hat Katja Lange-Müller, Virtuosin des bösen Blicks, abermals bewiesen, wie zeitgemäß und erhellend ein psychologischer grundierter Realismus heute noch ist.«

    Carsten Otte, taz, 20. Oktober 2024
  • »Ein tragikomischer Roman über lieblose Mütter, Einsamkeit und einen kognitiv beeinträchtigten Jungen.«

    SWR Kultur, 31. Oktober 2024
  • »Unter der Spitze des Ole-Dramas schlummert der Eisberg einer Gesellschaftskritik der DDR, insbesondere ihrer Familien- und Mutterbilder.«

    Jan Wiele, FAZ, 13. November 2024

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