Als mein Vater in den Straßen von Turin verschwand

Roman

Übersetzt von Jan Schönherr

Eine junge Frau begibt sich auf die Spuren ihres verstorbenen Vaters, der ein geheimes zweites Leben geführt hat, von dem die Tochter nicht das Geringste wusste. Schreibend nähert sie sich diesem Fremden an und beleuchtet zugleich die dunklen Ecken der italienischen Geschichte.

Als ihr Vater stirbt, ist Marta Barone keine dreißig Jahre alt. Ihre Mutter findet eine Akte mit Dokumenten zu einem Prozess, in dem er angeklagt wurde, Mitglied einer linksradikalen Bewegung zu sein. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war: Wer war ihr Vater wirklich? Dieser fremde junge Mann, Leonardo, der immer auf der Seite der Besiegten stand, der Arzt aus der Arbeiterklasse, der dort kämpfte, wo es jemanden zu retten galt, und der als Mitglied einer linksextremen Gruppe zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde?

Warum hatte er nie mit ihr, seiner Tochter, darüber gesprochen? Zeugnisse, Erinnerungen und Enthüllungen fügen sich langsam zu dem zarten Porträt eines widersprüchlichen Menschen zusammen, der in einer aufwühlenden Zeit lebte. Dabei sind die Straßen Turins der Schauplatz des täglichen politischen Kampfes.

Marta Barones Roman ist der dringliche Versuch, zu verstehen: Wer waren diese militanten Kommunisten? Woran glaubten sie? Und was ist eine Generation später von ihrem Kampf geblieben? Dieses autofiktionale Debüt ist ein außergewöhnliches Zeitzeugnis und die bewegende Auseinandersetzung mit dem geheimen Leben des Vaters.

Gebundene Ausgabe24,00 €*

»Kunstvoll verwebt Marta Barone die persönliche Geschichte des Vaters mit der Geschichte Italiens und Vergangenes mit Gegenwärtigem.«


SWR Lesenswert, 15. September 2024

»Barone beleuchtet eine schmerzhafte Ära der italienischen Geschichte.«


rbb radiodrei, 05. September 2024

»Das Buch ist nicht nur fesselnd und leidenschaftlich erzählt. Gerade was die politischen Dimensionen der Erzählung betrifft, ist der Roman erschreckend aktuell.«

Michelle Antonie Clermont,
WDR 3 Kultur am Mittag, 14. Oktober 2024

»Das Werk gibt detailliert und atmosphärisch dicht Einblick in die italienische Zeitgeschichte (...)«

Andrea Pollmeier,
Frankfurter Rundschau, 14. Oktober 2024

»Die Autorin erzählt durch ihre Recherche eindrücklich von den gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen im Italien der 1970er-Jahre.«


Augsburger Allgemeine, 14. Oktober 2024

»Marta Barone hat ihrem Vater mit diesem großartigen Buch ein nachdenkenswertes Denkmal gesetzt, und man möchte hoffen, dass diese Wurzeln weit hinein in die Zukunft reichen!«

Gerhild Heyder,
Die Tagespost, 17. Oktober 2024
  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Übersetzt von Jan Schönherr
  • Erscheinungstermin: 05.09.2024
  • Lieferstatus: <em>Aktuell bei uns nicht lieferbar</em>
  • ISBN: 978-3-462-00069-6
  • 352 Seiten
  • Autorin: Marta Barone

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Als mein Vater in den Straßen von Turin verschwand
Marta Barone Als mein Vater in den Straßen von Turin verschwand
  • »Kunstvoll verwebt Marta Barone die persönliche Geschichte des Vaters mit der Geschichte Italiens und Vergangenes mit Gegenwärtigem.«

    SWR Lesenswert, 15. September 2024
  • »Barone beleuchtet eine schmerzhafte Ära der italienischen Geschichte.«

    rbb radiodrei, 05. September 2024
  • »Das Buch ist nicht nur fesselnd und leidenschaftlich erzählt. Gerade was die politischen Dimensionen der Erzählung betrifft, ist der Roman erschreckend aktuell.«

    Michelle Antonie Clermont, WDR 3 Kultur am Mittag, 14. Oktober 2024
  • »Das Werk gibt detailliert und atmosphärisch dicht Einblick in die italienische Zeitgeschichte (...)«

    Andrea Pollmeier, Frankfurter Rundschau, 14. Oktober 2024
  • »Die Autorin erzählt durch ihre Recherche eindrücklich von den gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen im Italien der 1970er-Jahre.«

    Augsburger Allgemeine, 14. Oktober 2024
  • »Marta Barone hat ihrem Vater mit diesem großartigen Buch ein nachdenkenswertes Denkmal gesetzt, und man möchte hoffen, dass diese Wurzeln weit hinein in die Zukunft reichen!«

    Gerhild Heyder, Die Tagespost, 17. Oktober 2024

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