Unsere aktuellen Krimi-Highlights
Black Forest
Black Forest
Mein persönlichster Dengler
»Noch nie war mir meine Hauptfigur so nahe wie in diesem Roman. Georg Dengler kehrt in sein Heimatdorf im Schwarzwald zurück - und alle Dämonen seiner Kindheit warten schon auf ihn. Wahrscheinlich ist diese ungeplante Nähe zu Georg Dengler der Grund, warum ich ihn in diesem Buch selbst erzählen lasse – ›Black Forest‹ ist in der Ich-Form geschrieben.«
Wolfgang Schorlau
Finsteres Herz
Finsteres Herz
Neues von Mrs Potts' Mordclub
Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister
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Verschwiegen
Verschwiegen
Verschwiegen
In allen deinen bisherigen Romanen scheinst du dich besonders für die Beziehungen von Frauen untereinander zu interessieren, seien es Mütter und Töchter, Schwestern usw. Ist das der Fall und ist es vielleicht deine Art, die Aufmerksamkeit auf die heutige gesellschaftliche Situation von Frauen zu lenken?
Es ist wahr, ich interessiere mich für Frauen und ihre Beziehungen, sowohl in der Familie als auch in Freundschaften. Das war mir gar nicht bewusst, bis ich anfing zu schreiben. Allerdings habe ich einen Abschluss in Soziologie, und ich habe mich immer schon für Menschen interessiert, was sie antreibt und auch für die Idee von guten und schlechten Menschen. Als ich anfing, mein erstes Buch zu schreiben, hatte ich keinen festen Plan, ich habe nur aufgeschrieben, was mich interessiert und inspiriert hat, habe die Geschichte sich entfalten lassen. Danach erst wurde mir klar, dass ich eine Tendenz habe, über Beziehungen von Frauen zu schreiben, zumindest in den ersten beiden Büchern. Vielleicht resultiert es aus meiner eigenen Erfahrung als Frau, aber es hat mich immer schon interessiert, wie eine Gesellschaft Geschlechterrollen formt. Von Frauen wird erwartet, dass sie mütterlich sind, freundlich, emotional und fürsorglich. Aber nicht auf jede Frau passt dieses Konzept. Dasselbe gilt für Männer. Sie sollen stark und männlich sein, die Ernährer und möglichst wenig Gefühle zeigen.
»Tode, die wir sterben« von R. Voosen und K. S. Danielsson
Tode, die wir sterben
Tode, die wir sterben
Lektor Martin Breitfeld über »Tode, die wir sterben«
Ich finde, dass es Kerstin Danielsson und Roman Voosen hervorragend gelungen ist, die Traditionen des gesellschaftskritischen schwedischen Kriminalromans in die Gegenwart zu führen. ›Tode, die wir sterben‹ erzählt auf eine zeitgemäße Weise eine spannende Geschichte über eine Gesellschaft, die ihre Bindungskräfte verliert, über weltpolitische Krisen und wie sie sich in Westeuropa widerspiegeln, über Identität, Macht und Kapitalismus – und über den schmerzlichen Abschied von Illusionen.
»Lieferdienst« von Tom Hillenbrand
Lieferdienst
Lieferdienst
»Der goldene Tod« von Florian Wacker
Der goldene Tod
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Der neue Bannalec ist da!
Bretonische Sehnsucht
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»Meeresfriedhof« von Aslak Nore
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Mehr zu Aslak Nores »Meeresfriedhof«
Die neue Gardasee-Reihe von Lenz Koppelstätter
Was der See birgt
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»Dunkle Verbindungen« von Gil Ribeiro jetzt als Taschenbuch
Dunkle Verbindungen
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Wie fing das alles an, mit Ihnen und Portugal? Waren Sie sofort Fan?
1988 war ich mit zwei Freunden per Interrail unterwegs und auf dem Rückweg von Marokko und per Zufall – hey, lasst uns einfach mal den nächsten Zug nehmen – landeten wir in Tavira an der Ostküste. Von dort ging es bis nach Lagos, wo damals wie heute die Bahnlinie einfach aufhört. Andere Interrailer erzählten uns, dass es ganz weit im Westen einen Ort gibt, an dem die Alte Welt endet: Sagres.
Das musste man uns nicht zweimal sagen, da wollten wir unbedingt hin. Und auf dieser ganzen Reise, glaube ich, habe nicht nur ich mein Herz an Land und Leute verloren.
Warum ist die Algarve neben ihrer Schönheit so geeignet, um dort Krimis spielen zu lassen?
In meinem Fall, weil die gechillte, lockere Lebensart dort im schönen Kontrast zu Leanders Eigenschaften steht: pünktlich, rational, ordnungsliebend und so weiter.
Sitzt Ihnen Leander Lost bei Ihren Reisen nach Portugal auf der Schulter? Oder können Sie
noch ohne "Krimiblick" dorthin reisen?
Nein, Leander sitzt mir nicht auf der Schulter. Ich recherchiere hier an der Algarve zwar, und in privaten Augenblicken springen mich natürlich auch Ideen und Möglichkeiten für den nächsten Roman an, aber ich nehme immer meine Eindrücke zuerst mit an den Schreibtisch. Und dort erwachen Leander und die anderen dann zum Leben.
»Falsche Freunde« von Wolfgang Schorlau & Claudio Caiolo
Falsche Freunde
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Venedig ist ein Disneyland für Superreiche. Das hört sich erst einmal absurd an. Wie seid ihr auf das Thema gestoßen?
Leider ist es nicht erfunden. Heute ist die Stadt zu weiten Teilen bereits ein Freiluftmuseum für einen ausufernden Tourismus. Jahr für Jahr leben immer weniger Venezianer in Venedig. Stattdessen werden Luxushotels gebaut. Wohnungen sind für normal verdienende Menschen, wie für unsere Figur Ferruccio Zolan, unerschwinglich geworden. Schön, dass Commissario Morello eine Idee hatte, ihm zu helfen...
»Taubenschlag« von Dennis Jürgensen
Taubenschlag
Taubenschlag
Leseprobe
1
Es sah aus wie das Tor zur Hölle.
Der feuchte Modergeruch, der aus dem Loch stieg, vermischte sich in Aaron Frischs Fantasie mit Schwefel, Qualen und fernem Wehklagen. Der junge Mann trat unwillkürlich ein paar Schritte zurück, als die schwere Eisenluke in ihren Angeln aufschwang.
»Wie weit müssen wir rein?«
»Bis zum bitteren Ende«, erklärte Horst Böttger mit einem schiefen Grinsen.
Es war Aarons erster Job als Scout im Berlin Bunker Protocol. Er bereute es bereits, nicht die Stelle im Café angenommen zu haben. Er hätte weniger verdient, aber in angenehmerer Umgebung gearbeitet; außerdem hätte er umsonst essen können, und es gab jede Menge junger weiblicher Gäste. Und einige wollten nicht nur flirten und Trinkgeld geben. Das wusste er von einem Studienfreund.
Bei Berlin Bunker Protocol lief es anders. Im Büro saßen ein paar seiner neuen Kollegen in der Nähe der Kaffeemaschine im Warmen, aber draußen waren nur er und Böttger, der in seinem schmuddeligen Blaumann und den abgetragenen Stiefeln wie ein Relikt aus der Vergangenheit aussah. Das Charakteristischste an dem runden Kopf des Vorarbeiters war ein Zigarillostumpen, der fürchterlich stank, wenn er ihn in regelmäßigen Abständen wieder anzündete. Wer rauchte denn heute noch Zigarillos? Und wer rauchte überhaupt noch? Horst Böttger, der Alterspräsident der Firma, der laut eigener Aussage über fünfundzwanzig Kilometer unterirdischer Gänge und ausreichend Quadratmeter Schutzräume kartografiert hatte, um zwanzig Fußballfelder damit abzudecken.
»Die Akte Madrid« von Andreas Storm
Die Akte Madrid
Die Akte Madrid
Andreas Storm im Interview
In »Die Akte Madrid« geht es um die Verstrickungen zwischen Franco-Diktatur und Drittem Reich sowie der BRD. Was hat Sie an dem Stoff besonders interessiert?
Es geht um höchst unheilvolle Allianzen und um handfeste Verbrechen. Im Geschichtsbewusstsein hierzulande sind diese, erstaunlicherweise, kaum mehr präsent. Das fand ich besonders reizvoll, denn Deutsche und Spanier verbindet eben nicht nur der jährliche Mallorca-Urlaub, sondern auch eine gemeinsame Geschichte voller politischer Abgründe. Mir erschien das als geradezu ideales Terrain für den zweiten Lomberg, der wiederum eine fiktionale Story entlang von historischen Fakten erzählt. Und genau das macht die Lomberg-Reihe ja aus.
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