»Lieferdienst« - Der neue Zukunftsthriller von Tom Hillenbrand
Exklusive Hintergundinfos zu »Lieferdienst«
Die Lieferdienste
In der Zukunft herrscht zwischen den Lieferdiensten ein erbitterter Wettbewerb. Alle Bestellungen werden parallel von mehreren Wettbewerbern ausgeliefert. Nur wer als erster beim Kunden ist, macht das Rennen. Dieser Krieg der Kuriere wird mit allen Mitteln geführt: Hacking, Sabotage, Abfangdrohnen.
Neu-Berlin
Nachdem Berlin im Krieg komplett zerstört wurde, hat man einige Kilometer weiter Neu-Berlin errichtet, auch Beezwee genannt. Die Stadt besteht vor allem aus Ausfallstraßen und riesigen Sozialbauten. Es ist eine dystopische Version von Marzahn. Aber immerhin: Es gibt dort gute Currywurst!
Arkadi
Der Held von „Lieferdienst“ arbeitet als sogenannter Bringer für Rio, das größte Versandunternehmen der Welt. Auf seinem Hoverboard düst Arkadi durch Neu-Berlin und träumt davon, irgendwann den Orden des Hermes verliehen zu bekommen, die höchste Auszeichnung für Kuriere. Aber es kommt ganz anders.
Der Spezialauftrag
Arkadi bekommt von seinem Kollegen Airbox ein mysteriöses Paket ohne Kennung ausgehändigt mit der Bitte, es auszuliefern und keine Fragen zu stellen. Kurz darauf wird Airbox von Killerdrohnen vom Himmel geholt und Arkadi ist mittendrin in einem klandestinen Krieg zwischen den Lieferfirmen. Er muss mächtig aufpassen, dass er nicht vom Himmel geholt wird und jede Lieferung, die er übernimmt scheint auf einmal brandgefährlich.
Wie viel Gegenwart steckt in dem neuen Zukunftsthriller?
Jeder, der schon einmal zu Hause in Stapeln unretournierter Kartons ersoffen ist, wird sich in „Lieferdienst“ wiederfinden. Und dass Kurierfirmen militärisch organisiert sind, mit Bataillonen uniformierter Expedienten, ist ja ebenfalls nicht so weit hergeholt. „Lieferdienst“ ist letztlich eine Satire auf unsere Konsumgesellschaft — ein bisschen wie Mad Max, nur dass es hier nicht um unseren Geschwindigkeits-, sondern um unseren Shoppingwahn geht.